Dorfgeschichte

Der Geschichte des Dorfes Ahrenshagen ist beschrieben in der erste Teil von eine Baugeschichtliche Arbeit datierend von 1993 von der Technische Universiteit Dresden über die Büdnerei (Ahrenshagen Wohnhaus Nr. 10.)

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Erste Erwähnung Dorf Ahrenshagen

Der erste erkundliche Erwähnung Ahrenshagen war in 1295 in einer Urkunde des Klosters Dargun betreffend ein Schenkung von Ritter Heinrich Lukow für der Bau einer Familiekapelle. Die Familienkapelle der von Lukow wurde 1295  mit den Worten„in remissionem meorum criminum, necnon et patris mei dilecti Godefridi et matris pariter et Halheydis vxoris mee dilecte simulque fili- orum meorum“ gestiftet. Die Motivation scheint hier also primär in der Wiedergutmachung erworbener Sündenschuld zu liegen. Er schenkte dem Darguner Konvent zum Bau der genannten Kapelle 200 Mark und verpfändete demselben für die Instandhaltung 20 Mark jährlicher Hebungen aus dem Dorf Arendshagen.

Während die Einrichtung dieser Kapelle unbestritten ist, so haben sich doch keinerlei Belege für Begräbnisse in derselben erhalten. Obgleich sich Differenzen zwischen dem Abt und einem Gottfried von Lukow über die 1295 gestifteten Hebungen nachweisen lassen, so geht auch aus diesen nicht die weitere Nutzung der Kapelle hervor. In einer Urkunde von 1314 wird erläutert, die Einkünfte seien „per nostros progenitores in villa Arnoldeshagen ob piam causam donatis“.

Nach wiederholten Streitigkeiten gesteht Gottfried Lukow 1354 dem Darguner Kloster in einem Vergleich 32 Mark jährliche Hebungen zu. Darüber hinaus ist wenig über die Lukows bekannt, und sie erscheinen weder vor 1295 noch nach 1354 in Interaktionen mit dem Kloster. Inwiefern sie die von ihnen eingerichtete Kapelle auch als Grablege nutzten, bleibt unklar.

Ref: MECKLENBURGISCHE JAHRBÜCHER  Jahrgang 2011 ,  

Stiftungen für das Zisterzienserkloster Dargun als Spiegel der sozialen Vernetzung von Manja Olschowski.

 

Erste Erwähnung Wassermühle Ahrenshagen

Erstmalig hören wir von dieser Wassermühle im Jahre 1296, als Nikolaus II., Herr von Werle, dem damaligen Zisterzienser-Kloster Neuenkamp (heute Franzburg, Krs. Stralsund) insgesamt 4 seiner Mühlen verkaufte, darunter auch die Mühle in Ahrenshagern. 
Ref: Urkundliche Nachrichten über Goldberg und Umgebung von E. Düge (Stadtgerchtsactuar), Gadebusch 1883, pag. 52/53.